La Petite Patisserie – Die kleine Konditorei
Sonntag, 3. September 2023, 11:00 Uhr, Ortsmittelpunkt Birkweiler
Maurice Ravel: aus „Le Tombeau du Couperin“ für Bläserquintett: Prélude – Forlane
Jacques Leclair: „La Petite Pâtisserie“ für Oboe, Klarinette und Fagott
La Tarte aux Pommes – Le Biscuit Roulé – Trois Croissants au Beurre –
Le Nid d‘Abeilles
Alexandre Tansman: Suite für Oboe, Klarinette und Fagott
Dialogue – Scherzino – Aria – Finale
Maurice Ravel: aus „Le Tombeau du Couperin“ für Bläserquintett: Menuet – Rigaudon
In direkten Dialog mit ihren kulinarischen Vorbildern treten die vier Stücke aus „La Petite Patisserie“
(Die kleine Konditorei) von Jacques Leclair – und zwar im buchstäblichen Sinn: bei unserer Matinee
wird der elsässische Spitzenkonditor Daniel Rebert persönlich anwesend sein und über seine Kunst
sprechen. Unsere fünf Holzbläser umrahmen die Leckerbissen mit zwei Suiten: „Le Tombeau du
Couperin“ von Maurice Ravel, einer Verbeugung des großen Impressionisten vor seinem barocken
Komponistenkollegen Louis Couperin; und mit der gegensatzreichen Suite für Oboe, Klarinette und
Fagott des in Polen geborenen Wahlfranzosen Alexandre Tansman.
Ein Teller mit süßen und salzigen Köstlichkeiten von Daniel Rebert ist im Ticketpreis mitinbegriffen…
Voyage à Paris – Reise nach Paris
Sonntag, 3. September 2023, 18:00 Uhr, Kelterhalle Weingut Siener-Dr. Wettstein, Siebeldingen
Francis Poulenc: Sonate für Flöte und Klavier FP 164
Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett für Bläser und Klavier KV 452
César Franck: aus der Sonate für Cello und Klavier in A-Dur
Francis Poulenc: "Les Chemins de l‘ amour" für Sopran und Klavier
Eric Satie: "Je te veux" für Sopran und Klavier
Francis Poulenc: "Voyage à Paris" für Sopran und Klavier
Francis Poulenc: Sextett für Bläser und Klavier FP 100
Mit einer rasanten Reise nach Paris endet unser diesjähriges Festival: es erwartet Sie ein funkelnder, brillanter Abend voll Elan und Esprit. In einem Brief an seinen Vater schrieb Mozart über sein Quintett für Bläser und Klavier: „Ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe“. Knappe 240 Jahre später hat das Stück nichts von seinem Zauber, seiner Frische und seiner tief empfundenen Poesie eingebüßt. Francis Poulencs Flötensonate, die mit der Klassik ein wenig augenzwinkernd kokettiert, zeigt, wie nah sich Künstlerpersönlichkeiten über die Jahrhunderte hinweg sein können. Im zweiten Teil des Abends setzt César Franck mit zwei Sätzen aus seiner Violinsonate (bei uns zu hören in der Fassung für Cello) nochmal zur großen spätromantischen Geste an. Drei Lieder mit unüberhörbarer Nähe zu Varietè und Montmatre – darunter das titelgebende „Voyage à Paris“ - entführen uns aber dann endgültig in die französische Metropole. Das grandiose Sextett für Bläser und Klavier von Francis Poulenc, in dem der Komponist alle Register seiner Kunst zieht, bildet den fulminanten Schlusspunkt. Vive la France!